Gibraltar
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Der nächste Tunnel ist auch nicht größer, aber noch viel länger, im Prinzip scheinen die Tunnel auch zur Verteidigung angelegt zu sein, überall gibt es Seitenstollen.

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Endlich sind wir am “Punta Europa” mit seinem  Leuchtturm angekommen. Das Geschütz und natürlich der Flaggenmast stehen hier immer noch, alles beim alten.

Trotzdem ist es schön wieder hier zu sein, immer wieder ein unvergessliches Erlebnis hier am Ende Gibraltars zu stehen und Afrika zu sehen.

Hinter dem Geschütz steht die Moschee.

Moschee 2 W

Bei unserem letzten Besuch vor einem Jahr haben wir uns fest vorgenommen, beim nächsten Besuch des Stadtstaates Gibraltar eine Radtour rund um den Felsen zu machen.

engl. Fahne 100
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Wir parken also auf einem riesigen Parkplatz vor dem Grenzübergang, der kostenlos ist. Mit dem Rad überqueren wir die Grenze und die nachfolgende Landebahn ( Foto oben )

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Das Monument begrüßt uns bevor wir in die Stadt eintauchen.

Auch die Fische in den Kanälen der Stadtzone sind noch da, so wie die kleinen und grosen Schiffe.

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Die grosse Anzahl an Kanonen wurde erhalten, wohl auch um daran zu erinnern, dass man nicht gewillt ist, den Berg  den Spanien zu überlassen.

So stehen alte und neue Kanonen an markanten Ecken und erinnern an diesen festen Willen der Engländer.

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Die alten Tunnel wären zu klein für unser Wohnmobil, mit den Rädern kein Problem, aber auch kleine Rundtour Busse passen durch.

Größere Reisebusse würden hier auch nicht durch kommen. Oben kann man den Festungsteil sehr schön sehen, wobei eigentlich alles eine große Festung ist.

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Moschee 3 W
Moschee 1 G
Moschee 4 W

Die Ibrahim-al-Ibrahim-Moschee  hat mehrere Namen, so auch “King Fahd bin Abdulaziz al-Saud Mosque” oder “Mosque of the Custodian of the Two Holy Mosques”

Ein Schild an der oberen Kante der Moschee weist auf den Saudischen König Fahd hin, der 5 Millionen Pfund für den Bau ausgab, da Gibraltar keine Moschee hatte.

Die etwa 1000 muslimischen Einwohner Gibraltar kamen so zu einer Moschee mit Bücherei, Schule und Gebetshaus.

Die 1997 fertiggestellte Moschee ist eine der größten  in Europa und die südlichste Europas.

An dieser Stelle begann 711 die arabische Eroberung Europas, wobei diese nur auf der iberischen Halbinsel glückte.

Danach kam bekanntlich die Reconquista die 1492 mit der Eroberung Granadas abgeschlossen war.

Danach gab es hier an der Strasse von Gibraltar zahlreiche Kriege und Schlachten, die Völkerrechtliche Einigung erfolgte 1713 mit offizieller britischen Übersee Herrschaft

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Ein letzter Blick nach Afrika und wir fahren weiter unsere Rundtour um den Felsen, die von nun an steil hinauf führt.

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Ebenfalls sehen wir noch einmal zu den “Löchern” in den Felsen, Geschützpositionen aus denen man im Kriegsfall wieder feuern wird.

Loch 1 W
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Der Felsen wurde ausgehöhlt, wie ein Kürbis zu Halloween. 50 km Tunnel sind offiziell benannt. ( siehe auch “Great Siege Tunnel” )

Auch tief im Meer gibt es verborgene Zugänge zum Inneren des Felsens, in dem die World War II Tunnel im Weltkrieg den Wohnort für über 15000 Soldaten bildeten. Der Zugang zum Mittelmeer ist für England zu wichtig um “diese Kontrolle anderen zu überlassen”.

Nach der Steigung kann man entweder in einer Kehre wenden und weiter hinauf fahren ( was wir nicht tun ) oder man kann der Rundfahrt folgen und in den Tunnel einfahren, der langsam wieder talwärts führt.

Nach einem knappen Kilometer tritt er hier ( Bild rechts ) wieder an das Tageslicht.

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Hier auf der Ostseite des “Rocks” hat man Ferienhäuser angelegt und einen künstlichen Strand aufgeschüttet.

Ein Saugbagger holt Sand vom Meeresboden, der mit einem Schiff zur neuen “Feriensiedlung” gebracht wird.

Wie es so schön heißt, Geld regiert die Welt.

Wenn man Mieter bzw. Käufer findet, sicherlich ein gutes Geschäft und viele Menschen können hier Glücklich sein.

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Das ganze geschah, als wir in der Stadt anhielten und ich einige Fotos von einigen Affen machen wollte, die ich gesehen hatte.

Plötzlich machte mich mein stets aufmerksames Eheweib darauf aufmerksam, dass etwa ein Dutzend Affen offenbar zu uns wollen.

Wie auf dem Rechten Foto zu sehen liefen sie erst parallel zu uns auf der Mauer und auch über Tore, um uns einzuholen bzw. uns den Weg abzuschneiden.

Wir sind dann ganz schnell “mit viel Strom” weggefahren und die Affen kamen nicht schnell genug hinterher.

Um es kurz zu machen, wir sind den Affen entkommen.

An dieser Stelle endet unser Reisebericht in Sachen “Gibraltar”, denn nach dem Schockierenden Affen Erlebnis hatte ich keine Lust mehr zu fotografieren.

Übrigens wurden im Jahr 2012 wegen Verletzungen durch freilaufende Affen 59 Menschen im Krankenhaus behandelt. Freche Affen streunen durch die Stadt, durchwühlen Müll und greifen zum Teil Menschen an.

Wir fahren in Richtung nach Malaga und durchfahren die “berühmten” Städte “Estepona”, “Marbella” usw.

Gibraltar 65 200
Affe 200

Wir sind hinsichtlich der Treibstoffpreise auf den Kanaren noch verwöhnt. 1,24 € will man hier pro Liter Diesel haben, 95 ct / l haben wir auf den Kanaren bezahlt.

Aber unser Wohnmobil ist erstens noch 3/4 voll und zweitens ausserhalb Gibraltar.

Die Schilder auf Gibraltar finden wir gut gemacht und übersichtlich gestaltet.

Während es auf den Bürgersteigen noch ruhig zugeht, gibt es hier sehr viele Motorrollerfahrer und PKW.

Ein Verkehr ist das auf den Strassen wie sonst nur in einer grossen Hauptstadt.

Wenn in Gibraltar von Affen gesprochen wird, meint man eher selten die Affen hinterm Lenkrad sondern die rund herum behaarten Tiere, die hier wirklich überall herum sitzen.

Wer glaubt, dass diese nur auf dem Berg zu finden sind wird schnell eines besseren belehrt.

Wir hatten in unserer Packtasche Getränke, Obst, belegte Brote und sind auf unserer Rundtour tatsächlich von Affen verfolgt worden.

Diese haben offenbar das essbare gerochen und wollten FUTTER.

Affen W
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