Fuerteventura
Fuerteventura 2W
Grandes PlayasW

Die Fähre kostet ohne Kabine aber mit Verpflegung  von Fuerteventura nach Cadiz für den Fahrer und das Wohnmobil 385,20 € und für den Beifahrer 150 €.

Obwohl wir das so wollten und fahren wollen, sind wir doch etwas traurig, da wir jetzt wissen das in etwa 10 Tagen die Kanaren Tour zu Ende ist.

Was uns tröstet, dass wir dann noch einmal 10 Tage von der Landung in Cadiz bis zu unserem Abflug von Malaga Zeit haben.

Fuerteventura 5W
Fuerteventura 7W

Also wechseln wir wieder an die Ostküste wo der Sandstrand wesentlich ansprechender ist.

Unser Wohnmobil “Fürchtenix” macht sich schon klein und dünn, aber es fällt trotzdem immer auf.

Hier stehen zwei große Hotelkomplexe, Bausünden aus der Vergangenheit.

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Besonders für Kinder hat man hier Saftbuden / Eisbuden, Spielschiffe, Kamele etc., natürlich keineswegs gratis.

Bei “grossen” ist das umgekehrt, die düfen z.B. “baggern” und bekommen Geld dafür.... ( lachen )

Bagger SchiffW

Ansonsten verlaufen die Tage ohne Besonderheiten, schlafen, zu Mercadona” zum einkaufen fahren, Frühstücken, im Meer baden, lesen, Computer`n, Fernsehen, Mittag essen, baden, lesen usw. dann kommt der Sonnenuntergang, schlafen ....und wieder alles von vorne....

SonnenuntergangW

Auf Fuerteventura angekommen fahren wir durch die “Grandes Playa” Zone bei Corallejo.

Hier baden wir erst einmal, denn es ist 15 Uhr und heiß.

Erst nach einem ausgiebigen Sonnen und Wasserbad fahren wir Abends in die Hauptstadt Puerto del Rosario.

Leider hat dort das Fährbüro erwartungs gemäß bereits geschlossen. Erst morgen öffnet das Büro um 9 Uhr, so das wir erst einmal übernachten.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück gehen wir ins Fährbüro und buchen unsere Rückreise am 31.5. von Fuerteventura nach Cadiz.

FährtscheineW

Erst einmal genießen wir die Zeit und gehen an der Westküste Fuerteventura`s an den “schwarzen” Strand.

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An einem Zugang hat man Stufen in den Fels geschlagen und Treppen gemauert. Zahlreiche Surfer sind begeistert im Wasser, für Schwimmer ist das Meer an der Westküste nicht ungefährlich.

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SpielschiffW
Strand W

Nach einer Woche “chillen” wie man ja heute sagt, entschließen wir uns die Bergtour noch einmal zu fahren.

Beim letzten Mal hatte uns die Tour sehr gut gefallen und nur Sonne ist auf Dauer auch nicht gut.

Also fahren wir los und füttern erst einmal die Raben die bettelnd zu uns kommen mit Salatgurken Resten und ähnlichem.

in den Lavabergen 1 G
in den Lavabergen 2 G
Ajuy 1 W
Ajuy 2W
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Wir haben im Internet Reiseberichte gelesen, eine Besichtigung der Höhlen usw. würde sich nicht lohnen, wir sind anderer Meinung !

Wir finden es jedesmal toll hier, solche Gesteinschichtungen findet man sonst nirgends.

Bald erreichen wir das kleine Haus mit den beiden Brennöfen, die von oben mit Gittern abgesichert sind.

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Am Kreisverkehr oberhalb des Ortes Ajuy an der Westküste, den wir besuchen um uns das “Monumento Natural Ajuy” anzusehen, parken wir auf einem der zahlreichen kostenlosen Parkplätze.

Bei unserem letzten Besuch sind wir nämlich im Ort fast stecken geblieben, da die Strassen durch Parkende PKW`s blockiert waren.

Die Steinfigur des Fischers ist noch an seinem Platz, so wie wir dies erwartet hatten.

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Wir wollen nochmals zu den Kalköfen, die man hier früher in den Fels geschlagen hatte um den Kalkstein zu Brandkalk zu brennen.

Da vor vielen tausend Jahren der Wasserstand viel höher gewesen sein soll, liegt in 14 Höhe über dem jetzigen Meeresspiegel, der ehemalige Strand ( Muschelsand etc) der zu Kalkstein wurde.

Alles wird genau auf dem Schild erklärt, u.a. das 5 Millionen Jahre alte Fossilien zu sehen sein. Aber man kann ja in allem so vieles sehen, wir jedenfalls sind keine Wissenschaftler, schauen uns alles an und genießen es. Unten der Strand von “Puerto de la Pena”

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Auf Wegen wie im Bild links zu sehen, gehen wir zu den beiden alten Brennöfen.

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Wenn man den 5 Minuten “Brennweg” folgt, gelangt man zu den beiden unteren Zugängen der Öfen.

Von hier wurde der Brennkalk direkt auf Schiffe verladen, die in dem natürlichen Hafenbecken anlegen konnten.

Man hat die Brennöfen hier geschlagen, weil ein natürliches Hafenbecken den Schiffen eine anlegestelle boten und letztlich dem Produkt einen einfachen Seetransport ermöglichten.

Alternativ hätte man Kilometerweit die Tonnenschwere Last über die Berge transportieren müssen.

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Nach zwei Stunden fahren wir weiter zur alten ehemaligen Hauptstadt der Insel Betancuria ( nach dem Normanischen Eroberer benannt )

Hier gehen wir abermals ein bisschen spazieren und finden, es lohnt sich.

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BetancuriaW
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Hier wird und wurde bereits früher alles künstlich bewässert.

Ein Staudamm in der Nähe, der allerdings trocken ist, beweist, dass sich hier ein Gebiet mit Regenwasser befindet, wenn auch mit geringen Wassermengen.

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Die “Eselsbrunnen” und die Windradbrunnen die früher Wasser aus der Tiefe schöpften sind noch zu besichtigen.

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In Las Playitas angekommen gehen wir erst einmal in eine “Casa de la Cultura” u.a. mit einer Bücherei und mit free WIFI. Alles ist ganz dick Vergittert.

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Im Gebäude direkt im Eingangsbereich gibt es mehrere 6er Tische mit Steckdosen und Stühlen.

Auch wir setzen uns mit unserem Lap - Top dazu und laden Reiseberichte hoch u.a.

Gran Tarajal ist die Nachbargemeinde, beide haben einen kleinen Strand und ein paar Einwohner, kaum Touristen die sich hierher verirren.

Sehenswert ist der Leuchtturm auf dem Berg neben den Orten, der Faro de la Entallada.

Faro de la Entallada Link
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Die Blumen und Pflanzen gedeihen, sie bekommen genug Wasser ( durch Bewässerung ) und Sonne & Wärme.

Der Duft und die etwas höhere Luftfeuchtigkeit, die beide durch die Pflanzen entstehen, gefällt uns.

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Aber nicht alles gefällt uns hier, die weißen Kästen die 1 € für einen Toiletten Besuch verlangen sind häßlich.

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Eintritt für Kirchen zahlen, ok.

Aber kein Foto machen zu dürfen ( ohne Blitz ) das sehen wir nicht ein.

Einige Kirchen verlangen ein Entgeld für eine “Fotoerlaubnis” ist auch ok.

Die Kirche Santa Maria de Betancuria ist kein DOM den wir unbedingt sehen müssen.

Anders sah es mit dem Dom von Malaga u.a. aus. Diese sind für uns “Pflichtprogramm” und wir finden, man muss sie gesehen haben, wenn man schon mal dort ist.

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Aber letztlich ist es schön hier und wir wollen uns nicht ärgern auch nicht über 1 € für die Toiletten Benutzung. Bei den Pauschalis sieht das ganz anders aus, die stehen Schlange und wer die Toilette verläßt verlangt von nächsten eine Teilgebühr.

Echt lustig .....

So haben wir etwas zum lachen ....

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Viele Restaurants u.ä. haben derzeit geschlossen, öffnen zum Teil nur über die Osterzeit und dann wieder zur Hauptreisezeit usw.

Aloe Vera Geschäfte sind ebenfalls leer und verkaufen so gut wie nichts.

Wie uns ein deutscher Inhaber erzählt, es ist trostlos und am liebsten würde er “zusperren”.

Fuerteventura baut in grossem Rahmen Aloe Vera Pflanzen an, die hier auch in vielen Produkten ( die unter 1 € kosten) in den Geschäften enthalten sind.

So kaufen wir verschiedene Pflegeprodukte, Duschgels etc. alles mit Aloe Vera, auch wenn sicherlich die Menge sehr gering ist.

Wieviel Aloe Vera z.B. in “Markenprodukten” wie “Canary Aloe” etc. enthalten ist, weiß man leider auch nicht, denn drauf steht es leider nicht.

Ansonsten genießen wir die wunderschöne Landschaft, auch Windmühlen fotografieren wir immer gern.

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Casa de la Cultura 1W