Ein schmaler Weg führt zu einem kleinen Aussichtspunkt von dem man hinunter zum Meer schauen kann, aber  natürlich auch zurück zum Parkplatz am Leuchtturm.

“Ziegenrastplätze” wie wir sie nennen, liegen in der Landschaft, so wie auf der ganzen Insel. Es sind ummauerte Plätze wo man die Ziegen Abends hineintreibt bzw. diese freiwillig gehen, da es dort Wasser und Futter gibt.

Nach umfassender Besichtigung und nachdem wir mit dem Fernglas die Afrikanische Küste gesehen haben, fahren wir wieder die kilometerlange schmale Strasse hinunter.

Die kleinen Brücken sind wenig breiter als unser Wohnmobil. Glücklicherweise haben wir keinerlei Gegenverkehr auf der schmalen Strasse.

So endet auch dieser Tag vor dem Fernseher und bei einem leckeren Abendessen, so wie es sein soll.

Übrigens stehen auch hier ganze Ferienhaussiedlungen leer und sind unverkäuflich. ( Beispiel Playa del Matorral )

Ansonsten beginnt jeder Tag gleich, einkaufen bei Mercadona oder auch mal in einem anderen Geschäft.

Mal gibt es eine 10 er Tüte Brötchen ( die ganz lecker sind ) dann mal Barget usw.

Meine Frau würde ja gern an der Fischtheke zuschlagen, aber ich dagegen mag kein Fisch, der kann gern im Meer bleiben ......( wenn es nach mir ginge - schmunzel )

Nach dem Einkaufen geht es wieder zu einem der zahlreichem Parkplätze am Meer.

Fast Stundenlang sehen wir den lustigen “Streifenhörnchen” zu. Nicht nur um Melonenstücke und Erdnüssen ( mit Schalen ) streiten sie sich, auch um den Wassernapf wird gestritten.

Zuerst dürfen die älteren trinken, die jüngeren werden verjagt.

Etwa zwei Dutzend betteln um Futter und setzen sich vor die Wohnmobiltür hin.

Echt lustig diese Tiere, kaum jemand gibt ihnen Wasser, dass sie begeistern annehmen.

Wenn sie Nüsse oder kleine Obststücke bekommen flüchten sie sofort damit, weil sie befürchten ein anderes Tier nimmt ihnen etwas weg.

Sehr gern flüchten sie dabei unters Wohnmobil, wo sie auch vor jagenden Vögeln wie z.B. Seemöven sicher sind.

Heute ist es sehr windig und die hohen Wellen brechen laut und schäumend am Strand.

Das Wasser überschwemmt auch den Strand, selbst die aufgestellten Liegen bekommen nasse Füße.

Im Meer schwimmen ist heute wegen der hohen Wellen sehr anstrengend, deshalb lesen wir, beobachten die Hörnchen, Computern und sehen Fern.

Wobei wir nicht vergessen, das lange Mittagsschläfchen zu erwähnen.

Das Licht des Leuchtturms “Faro de la Entallada” reicht bis Afrika und zeigt den Flüchtlingen wohin sie müssen, so der “Insiderwitz” hier auf der Insel.

Sicherlich einer der am meisten fotografierten Leuchttürme, eine Touristenattraktion stellt der auffällig und gut renovierte Leuchtturm dar.

Hier oben ist es extrem böig und der Sturm läßt unser Wohnmobil wackeln.

Eine schmale Strasse führt über Serpentinen zum Leuchtturm hinauf. Der stetige Wind auf der Insel wird hier oben zum “sehr kräftigen Wind” oder sagen wir doch einfach, Sturm.

 ( so würde unser Wohnmobil jedenfalls den Wind nennen .... )

Am nächsten Tag spazieren wir durch den Hafen, sehen uns alles an und sitzen hier und da.

Dann aber fahren wir wieder zurück zur Costa Calma. Der tolle Sandstrand zieht uns dort unwiderstehlich an.

In einem Kreisverkehr hat man ein Ruder aufgestellt und blau angestrichen.

Die Costa Calma unser Lieblingsstrandabschnitt auf Fuerteventura und hat uns jetzt wieder!

Hier füttern wir erst mal die Katzen. ( Bild unten )

Alte schön gemahlte Karten beweisen zwar das grosse Interesse an den Kanaren Inseln.

Aber was man hier alles gebaut hat, da ist dann die Inmobilienblase geplatzt.

Jetzt stehen hier Hunderte von Bauruinen rum.

Keiner hat mehr das Geld es abzureißen.

Wir fahren wieder an den Strand. Füttern “Streifen Hörnchen”, schauen den Strandläufern zu, baden, lesen, sehen CD`s, arbeiten am PC bzw. am Lap-Top  usw.

Hier auf Fuerteventura wird übrigens viel Textilfrei gebadet.

Vernünftig finden wir das, warum muss man eine nasse Badehose am Leib trocknen lassen und holt sich eine Blasenentzündung.

Auch nach dem Mittagsschläfchen ist es so windig, dass die Kleidung der Leute am Strand senkrecht nach hinten weht.

Grosse Wellen brechen am Strand und die Gischt spritzt 10 m weit.

Da machen nur die “harten” noch einen Strandspaziergang.

Ihr wollt wissen was die Hörnchen so treiben ?

Dumme Frage, denn ihre “gib bitte bitte Futter Aktion” endet nie ! ! !

Höchstens wenn sie platzen .....

Aber das kann dauern ....

Aber auch andere Tiere gehen zum Fress / Wassertopf:

Am Strand gehen die Leute nur spazieren, ins Wasser geht keiner, wenn auch einige an der Wasserkante stehen und sich von der Gischt vollspritzen lassen.

Die Wellen sind heute zu hoch und zu gefährlich.

Eine Gruppe Surfer macht gerade Gymnastik “sich warm”.

Stunden später kommt dann der Abend, alle gehen in die Hotelanlagen, lecker Abendessen oder fahren mit den Leihwagen zum Hotel.

Der Parkplatz ist leer.

Der letzte Tag zeigt sich von der besten Seite, Sonne ohne Ende, tolle Wellen die auch die Surfer ausnutzen.

Wir besuchen das Katzen Futtersilo und legen noch etwas hinein und füllen alle Futternäpfe, Wasser stellen wir auch hin und füllen einen halben Kanister in die Futternäpfe.

Während die einen Surfen, spielen die andere “Dreh Dich” Spiele wobei wechselweise zwei Teilnehmer sich jagen und die anderen horizontale oder vertikale Laufgänge bilden.

Andere Strandbesucher gehen baden, andere gehen am Strand längs, andere Sonnen sich usw.

Natürlich kommen die Vierpfoter an und fressen und trinken, danach liegen sie rum und putzen sich.

Auf den Kanaren ist viel kaputt und niemand kümmert sich drum. Die EU bezahlt Toilettenhäuschen am Strand die mit viel Öffentlichkeit eingeweit werden. Sobald etwas defekt ist werden sie mit einem Edelstahlblech zugeschraubt und fertig.

Eine Wiederinbetriebnahme ist nicht geplant.

Schade für die vielen Strandspaziergänger, wenn sie ....

Dann ist er da, der letzte Tag. Wir wachen morgens auf und wissen, heute verlassen wir die Kanaren !

Wir lassen den Orleaner Duft auf uns wirken, süß und schwer ist er. Die “Orleander Straße” von Costa Calma ist bestimmt 2 km lang und das duftet.

Hier stehen wir zum einkaufen im “Hyper Dino” wo wir aber auch nur Brot kaufen. Der Hyper Dino ist etwa 25 % teurer als der Mercadona, bei dem wir schon gestern “den letzten Einkauf” getätigt haben.

Wir lesen, meine Frau sortiert Wäsche die dann auf dem Festland gewaschen werden soll, putzt das WOMO von innen, räumt auf.

Ich gieße das Wasser aus den 8 l Kanistern die wir irgendwo zur Reserve mit normalem Wasser gefüllt haben in den Wassertank der auf 50 % ist.

Am Abend fahren wir zur Hauptstadt und dort in den Hafen, stehen als erster an der Anlegestelle.